33.000 Kinder sind armutsgefährdet

Jedes zehnte Kind in Oberösterreich ist von Armut betroffen, weil die Eltern zu wenig Geld haben. Österreichweit sind es über 320.000 Kinder. Das geht aus dem Sozialbarometer der Volkshilfe hervor.

Die Folgen von Armut im Kindesalter seien vielseitig - von gesellschaftlichen Problemen bis hin zu geringen Bildungschancen, so die Volkshilfe.

33.000 von 310.000 Kindern betroffen

33.000 von 310.000 Kindern und Jugendlichen in Oberösterreich sind von Armut betroffen. Besonders gefährdet sind all jene, bei denen die Eltern alles allein abdecken müssen, arbeitslos sind, oder auch bei Menschen mit Migrationshintergrund.

Eltern sparen zunächst bei sich selbst

Die Folgen von Armut im Kindesalter seien vielseitig, so die Volkshilfe - von gesellschaftlichen Problemen - also wo nicht mitmachen zu können - bis hin zu geringen Bildungschancen. Laut der Befragung versuchen die Eltern, ihre finanziellen Sorgen nicht auf die Kinder zu übertragen. Und so sparen mehr als drei Viertel der Eltern zuerst bei sich selbst und nicht bei den Kindern, wenn das Geld knapp wird.

Grundsicherung gefordert

Die Volkshilfe fordert deshalb eine Grundsicherung für alle armutsgefährdeten Kinder, die sich am Einkommen der Eltern orientiert. Das haben auch sieben von zehn Befragten im Sozialbarometer als attraktive Maßnahme gesehen.