Weniger Arbeitsunfälle in Oberösterreich

Die Zahl der Arbeitsunfälle ist in Oberösterreich und auch bundesweit zurückgegangen. Laut der AUVA hat sich 2017 außerdem gezeigt, dass die Menschen nach einem Arbeitsunfall früher wieder in ihren Beruf zurückkehren.

Rund zwei Wochen nach einem Arbeitsunfall kommen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Durchschnitt wieder in die Arbeit. Damit sind die Arbeitskräfte im Vergleich zu 2016 rascher wieder im Einsatz. Laut der AUVA liege das vor allem an der hervorragenden medizinischen Versorgung.

Arzt Assistenz PFlaster

ORF.at/Birgit Hajek

Ebenfalls zurückgegangen sei auch die Zahl der Unfälle in der Arbeit oder von Kindergartenkindern oder Schülern, was der Vorsitzende der AUVA-Landesstelle Linz, Erhard Prugger, auf eine Kombination aus besserer Prävention oder auch medizinischer Behandlung zurückführt.

Mehr Versicherte, niedrigere Unfallrate

In Oberösterreich hat die AUVA im Jahr 2017 über 31.100 Schadensfälle verzeichnet, gut zwei Drittel davon Arbeitsunfälle. Während die Zahl der Versicherten und Beschäftigten gestiegen ist, sinkt also die Unfallrate. 2013 lag sie noch bei 30,86 - 2017 bei 29,37.

Junge haben die meisten Unfälle

Die meisten Unfälle passieren nach wie vor in der Baubranche. Weiters zeigt die Statistik, dass am häufigsten junge Arbeitnehmer betroffen sind, sowie Arbeitskräfte zwischen 25 und 34. Und, auch die Berufskrankheiten sind weniger geworden. Am meisten kommen wie schon im Vorjahr Schwerhörigkeit, aber auch Hauterkrankungen vor.