Hypo OÖ blickt zufrieden auf 2017

Die Hypo Oberösterreich blickt zufrieden auf das Jahr 2017 zurück. Die Bewertung der Bank ist gestiegen, zudem wurde sie zur besten Arbeitgeberin in der Kategorie Bank- und Finanzdienstleister gekürt.

Bei Wohnbaudarlehen setzt man jetzt vor allem auf Fixzinsen. Das bedeute für die Häuslbauer auch eine gewisse Absicherung, sollten die Zinsen wieder steigen.

Wohnbau bleibt Kerngeschäft

Der Wohnbau bleibt für die Hypo Oberösterreich das Kerngeschäft. Mehr als zwei Drittel ihrer Darlehenssumme steckt darin. Vor allem bei den privaten Häuslbauern konnte man 2017 zulegen. Da stieg besonders die Nachfrage nach Darlehen zu fixen Zinsen. Dabei schluckt die Bank das Risiko zukünftiger Zinserhöhungen, was man bei der HYPO aber für beherrschbar hält.

Spareinlagen und Wertpapiergeschäft nahmen ebenfalls zu. Der Gewinn ging 2017 aber zurück. Laut Hypo-Generaldirektor Andreas Mitterlehner hat das aber einen einfachen Grund: „Wie vielleicht viele in Erinnerung haben, hat die Alpe-Adria, die Heta, große Probleme gemacht in den letzte Jahren. Die wurde voriges Jahr bereinigt. Wir haben da Rückstellungen auflösen können. Glücklicherweise ist damit das Kapitel beendet.“

Acht Millionen Euro für Negativzinsen

Im Vorjahr mussten zudem rund acht Millionen Euro an sogenannten Negativzinsen an Kreditkunden zurückgezahlt werden. Das hatte der OGH in einem Urteil von den Banken verlangt. Die Eigenmittel der HYPO stiegen 2017 aber auf fast 504 Millionen Euro - und das ist weit mehr als gesetzlich vorgeschrieben. Dafür wurde die Bewertung der Bank nun auf A+ angehoben, so Mitterlehner: „Wir haben uns sehr gefreut, dass wir dieses gute Rating bekommen haben. Es sind die besten Voraussetzungen, optimistisch in die Zukunft blicken zu können.“

Gleich geblieben ist die Zahl von 13 Filialen, 430 Mitarbeiter sind beschäftigt. Die Aussichten sind für die Hypo gut: denn der Bedarf an neuen Wohnungen und Häusern sei anhaltend.