Start der OÖ. Landesausstellung

Ab Donnerstag ist Oberösterreich im „Römer-Fieber“. Denn unter dem Titel „Die Rückkehr der Legion. Römisches Erbe in Oberösterreich“ gibt die OÖ. Landesausstellung einen vielschichtigen Einblick in das Leben der Römer.

Es ist eine Landesausstellung, die mit ihren vielen Angeboten nicht nur an verschiedenen Orten in Oberösterreich, sondern auch im bayrischen Passau stattfindet. Neben Wels und Linz ist Enns mit dem neu gestalteten Museum Lauriacum, das nun als eines der größten Römer-Museen Mitteleuropas gilt, Hauptschauplatz der Landesausstellung.

25.000 Bewohner in Lauriacum

Dort geht es unter anderem um das Alltagleben der römischen Siedlung Lauriacum, die zur Blütezeit etwa 25.000 Einwohner beherbergt haben dürfte - doppelt so viele wie die heutige Stadt Enns, so der Archäologe Reinhard Harreiter, wissenschaftlicher Leiter des Museums Lauriacum: „Bedenken Sie: 6.000 Soldaten müssen essen. Das sind große organisatorische Herausforderungen. Ein wichtiger Punkt war immer, dass man sich darum bemüht hat, mit dem Gegner und seinen Taktiken Schritt zu halten"

Badeanlage freigelegt

Im Oberen Donautal wurden im Vorfeld der Landesausstellung eine kleine römische Badeanlage in Schlögen und ein römisches Kleinkastell in Oberranna bei Engelhartszell freigelegt. Die Ausgrabungen wurden mit Schutzbauten gesichert und sind als Nebenschauplätze ebenfalls Teil der oberösterreichischen Landesausstellung.

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