Bruckner Orchester geht auf Reisen

Der Chefdirigent Markus Poschner geht mit dem Bruckner Orchester auf Reisen: Ziel ist es, in Großbritannien musikalisch zu reüssieren und gleichzeitig wirtschaftliche Weichen für Oberösterreich zu stellen.

Von der schottischen Hauptstadt Edinburgh führt die Reise über London nach Südengland. Bei den insgesamt sechs Konzerten setzt Markus Poschner mit Mozart, Mahler und Bruckner auf österreichische Klassik. Bei Mahlers 2. Symphonie kommen neben den 95 Mitgliedern des Bruckner Orchesters britische Chöre zum Einsatz. Dieses Zusammenwirken auf künstlerischer Ebene soll auch in wirtschaftlicher HInsicht Folgen haben.

Wirtschaftsdelegation begleitet Orchester

So begleitet wie schon im Vorjahr bei der USA-Tournee auch diesmal eine Wirtschaftsdelegation das Orchester. Unter anderem steht eine Besichtigung der Crossrail Station (Canary Wharf) auf dem Programm, an deren Bau oberösterreichische Unternehmen, zum Beispiel die Firma WIEHAG aus dem Innviertel, beteiligt sind.

„Weichenstellungen für Zeit nach Brexit“

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) hofft auf Weichenstellungen für die Zeit nach dem Brexit: „Das hat für uns große Bedeutung, weil wir dadurch im internationalen Umfeld mit dem sehr sympathischen Türöffner Bruckner Orchester auffallen. Wir möchten da unsere ganze Region Oberösterreich vorstellen, als einen Platz, wo man hinkommen kann und wo man investieren soll.“

Weiters ist die Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages mit der JKU und dem Imperial College in Bezug auf die Erforschung künstlicher Intelligenz geplant.