Rotes Kreuz gegen Analphabetismus

Das Rote Kreuz will mit einem neuen Leseförderprojekt die Analphabetenrate in Österreich nachhaltig senken. Ehrenamtliche Lesecoaches helfen Volksschulkindern, nach dem Schulunterricht Lesen zu lernen.

Derzeit sind etwa 30 Prozent der Bevölkerung sogenannte funktionale Analphabeten. Das bedeutet, dass sie zwar Wörter lesen, aber den Sinn eines Textes nicht erfassen können. Das Rote Kreuz setzt nun bei Volksschulkindern an. Falls nötig stellt die Organisation nach dem Schulunterricht ehrenamtliche Lesescoaches zur Seite.

„Alpha. Meine Chance“

Das Projekt mit dem Namen „Alpha. Meine Chance“ startet nun nach einer Pilotphase durch. Walter Aichinger, Präsident des Roten Kreuzes sagt: „Etwa 30 Prozent der Bevölkerung sind funktionale Analphabeten. Wir wollen diesen Prozentsatz auf 15 Prozent bis zum Jahr 2025 reduzieren. Das ist natürlich ein sehr großes Ziel, aber die gesamte große Rot-Kreuz-Familie unterstützt dieses Projekt.“

Sponsoren aus der Wirtschaft gesucht

Bis 2022 sollen 300 ehrenamtliche Lesecoaches ausgebildet werden, die jährlich 750 Schüler begleiten sollen. Das Rote Kreuz sucht dazu ehrenamtliche Lesescoaches und finanzkräftige Sponsoren aus der Wirtschaft.

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