ÖAMTC wirbt fürs Radfahren in Linz
In der Freizeit sei Oberösterreich das Fahrrad-Bundesland Nummer Eins. Nun sei es an der Zeit, das Rad auch als Verkehrsmittel für den Alltag zu entdecken, hieß es vom ÖAMTC. Jede zweite Autofahrt sei nämlich kürzer als fünf Kilometer. Für den Landesdirektor des ÖAMTC Josef Thurnhofer sei angesichts der Stausituation jetzt eine gute Möglichkeit für jeden einzelnen, sich Gedanken zu machen, „ob nicht mein Weg zu Arbeit, Schule oder Einkauf tatsächlich besser bewältigbar ist“.
Weitere Begegnungszonen
Lob kommt vom ÖAMTC für einfache Maßnahmen in Linz, die das Radfahren bereits attraktiver gemacht hätten, wie etwa für Radfahrer geöffnete Einbahnen und Busspuren. Allerdings brauche es hier noch mehr Begegnungszonen sowie zusätzliche Radstreifen.
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Und, für S-Bahn-Pendler nach Linz, könne das Radfahren zum Bahnhof attraktiver werden, wenn es dort sichere Radabstell-plätze gebe. Hier sei die Infrastruktur derzeit höchst unterschiedlich.
„Fahrrad muss sexy werden“
Damit der Ausbau des Radwege-Netzes insgesamt mehr vorankomme, müsse ein Umdenken - hin zum Rad - bei jedem Einzelnen erfolgen, dann werde auch die Politik nachziehen, so ÖAMTC Landesdirektor Josef Thurnhofer. Und der Präsident des ÖAMTC-Öberösterreich Karl Pramendorfer erinnert an den heute so erfolgreichen Donauradweg, bei dem es anfangs auch geheißen habe das geht ja nicht: „Wie beim Donauradweg gilt es, das Thema Fahrrad für Linz sexy zu machen.“