Erfolg für Gmundner Keramik

Zufrieden blickt man im Traditionsunternehmen Gmundner Keramik auf das Jahr 2017 zurück, in dem das Traditionsunternehmen auch einen neuen Geschäftsführer bekommen hat. Der Umsatz ist um elf Prozent gestiegen, auch die Gewinne sind gewachsen.

Noch vor einigen Jahren erlebte die Gmundner Keramik durchaus schwierigere Zeiten. Die sind vorbei, jetzt will das 130-Mitarbeiter-Unternehmen weiterwachsen - ohne etwas zu überstürzen.

Gmundner Keramik

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Das grün geflammte Geschirr gilt immer noch als Erkennungsmerkmal

Produktion seit 1492

Wer kennt sie nicht, die weißen Teller grün geflammt, also die Keramik mit dem typisch sattgrünen Muster - handgemalt. Tradition ist naturgemäß Trumpf bei den Keramikern am Traunsee, immerhin geht die Geschichte bis ins Jahr 1492 zurück. Aber man kombiniert und interpretiert neu, um neue Käuferschichten ansprechen.

900.000 Stück Gmundner Keramik sind 2017 verkauft worden, so Martin Eras, der im Vorjahr die Geschäftsführung übernahm. Dabei habe der Online-Verkauf leichte Rückgänge im Fachhandel kompensiert. „Wir wissen, dass der Fachhandel im Wandel ist, die Menschen kaufen anders ein, aber insgesamt sind wir sehr zufrieden.“

Gmundner Keramik, Geschäftsführer Martin Eras

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Geschäftsführer Martin Eras

Man wolle 2018 stärker mit dem Tourismus und er Region zusammenarbeiten. Die Zahl der Führungen ist zuletzt gestiegen. Außerdem wolle man den Absatz in Norddeutschland steigern - und vielleicht sogar in Übersee sein Glück versuchen. Und: ein neues Design soll es geben - das ist allerdings noch streng geheim.

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