Weltmusikfestival im Brucknerhaus Linz

Was das Innviertel mit Indien verbindet, beantwortet das „Weltmusikfestival“ im Brucknerhaus Linz. An fünf Abenden rückt einmal mehr das völkerverbindende Element der Volksmusik in den Mittelpunkt.

Der Fado als Ausdruck schwermütiger Sehnsucht gilt als Seele der portugiesischen Musik. Seit 2011 ist dieser Gesangsstil Bestandteil des immateriellen Weltkulturerbes. Die Lissaboner Fadosängerin Carminho eröffnet das Weltmusikfestival am Montag im Brucknerhaus.

Innviertler Gstanzln und nordindischer Kathak

Nicht unüberbrückbar scheint der Gegensatz von indischer mit Innviertler Musik zu sein, wenn man den Tanz miteinbezieht. So gehen am Mittwoch Innviertler Gstanzln eine Symbiose mit dem nordindischen Kathak, einem Tanz mit virtuoser Beinarbeit, raschen Pirouetten und schnell gesungenen Silben ein.

Timna Brauer erforscht Tango und jüdische Musik

Musikalische Schätze aus dem kurdischen Gebiet Ostanatoliens, gehoben von der Sängerin Aynur, zeigen von einem neuen Selbstbewusstsein kurdischer Frauen in der Türkei. Timna Brauer erforscht bei ihrem Auftritt Gemeinsamkeiten zwischen der Gefühlswelt des argentinischen Tango und der jüdischen Musik.

Kurdische und arabische Lieder zum Ausklang

Zum Ausklang des Weltmusikfestivals am Samstag erklingen kurdische und arabische Lieder aus Syrien, dargeboten von Salah Ammo, der 2013 als Flüchtling in Wien ankam und seitdem vor allem mit dem Wiener Percussionisten Peter Gabis auftritt.

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