Robert Kipkemboi siegt beim Linz-Marathon

Der Kenianer Robert Kipkemboi hat den 17. Linz Donau Marathon gewonnen, die inoffizielle Siegerzeit: 2:10:23 Stunden. Bester Österreicher wurde auf der 42-Kilometer-Distanz Lemawork Ketema auf Platz sechs.

Es war ein Solozieleinlauf von Kipkemboi auf dem Linzer Hauptplatz, wo ihm die Menge zujubelte. Das Kopfsteinplaster über die Landstraße schien ihm auf den letzten Metern etwas zu schaffen gemacht zu haben, war im Ziel dann aber wohl gleich vergessen. Mit seiner Siegerzeit von 2:10:23 Stunden blieb der elf Jahre alte Streckenrekord (2:07:33) unangetastet. Alle genannten Zeiten waren Sonntagmittag noch inoffiziell. Bester Österreich auf Platz sechs wurde Lemawork Ketema, die inoffizielle Zeit: 2:14:35 Stunden.

Sieger

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Der Sieger Robert Kipkemboi

Als beste Frau kam die Kenianerin Eddah Jepkosgei ins Ziel, mit einer Zeit von 2:31:11 Stunden. Auch die Plätze zwei bis fünf wurden von der Läufernation Kenia belegt. In einer ersten Reaktion meinte Ketema gegenüber dem ORF Oberösterreich:

Größtes Sportereignis des Landes

Mehr als 20.000 Sportlerinnen und Sportler machten beim Laufgroßereignis mit. An der 42 Kilometer langen Laufstrecke feuerten geschätzte 100.000 Zuschauer die Läuferinnen und Läufer an. Genau beim Start um 9.30 Uhr war die Sonne durch den Linzer Himmel gebrochen, bei Temperaturen um die 14 Grad.

Vor dem Start über die 42-Kilometer-Distanz fand bereits der Viertel-Marathon statt:

Über die große Teilnehmerzahl zeigte sich Wolfgang Lehner, Koordinator beim Linz-Marathon im Vorfeld mehr als zufrieden. Das vorhergesagte gute Wetter ließ nämlich die Nachmeldungen bei der Startnummernausgabe in der Linzer Tipsarena in die Höhe schnellen: „Der Ansturm ist gewaltig, das Wetter passt. Die Umstände sind bestens. Es ist also alles angerichtet, dass nicht nur die Teilnehmerzahl passt, sondern vielleicht auch ein Streckenrekord.“

Siegerehrung

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Sieger Kipkemboi u. a. mit dem Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ)

Hinweise

  • 17. Oberbank Linz Donau Marathon 2018, Sonntag, 15.4.2018
  • ORF Sport +, 9.15 – 12.45 Uhr: „Linz-Marathon 2018“ (Liveübertragung)
  • ORF eins, 19.40 Uhr: „Linz-Marathon 2018 – Highlights“
  • ORF2, ab 19.00 Uhr: Zusammenfassung in „Oberösterreich heute“
  • Radio Oberösterreich, 6.00 – 19.00 Uhr: Liveberichterstattung und Blick hinter die Kulissen des Marathons
  • ooe.ORF.at: Livemarathonberichterstattung und aktuelle Verkehrsinformation

Noch nie da gewesenes Elitefeld

Für einen Streckenrekord sollte am Sonntag ein noch nie da gewesenes Elitefeld sorgen, Athletenkoordinator Günther Weidlinger meinte kurz vor dem Marathon: „Wir werden sieben Läufer am Start haben mit einer Bestleistung unter zwei Stunden und zehn Minuten. Wir werden vier Läufer am Start haben, die sogar schneller gelaufen sind als zwei Stunden und neun Minuten.“

Topstar Mutai musste vorzeitig aufgeben

Der als absoluter Topstar gehandelte Kenianer Geoffrey Mutai musste beim Marathon am Sonntagvormittag vorzeitig aufgeben. Wie es zunächst hieß, dürfte er während des Laufs an einer Stelle falsch abgebogen sein. Goeffrey gilt als zweitschnellster Marathonläufer der Geschichte. Er gewann schon in New York, Berlin und Boston.

Geoffrey Mutai bei PK

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Geoffrey Mutai bei der Pressekonferenz im Vorfeld in Linz

Die Marathonstrecke

Start bei der Voestbrücke, dann nach Urfahr (Dornach), über die Leonfeldner Straße und die Nibelungenbrücke wieder über die Donau zurück. Weiter durch die Gruberstraße vorbei am ORF-Landesstudio, weiter hinaus in den Wasserwald und von dort über die Wienerstraße vorbei am Musiktheater und schließlich durch die Innenstadt (Landstraße) zum Ziel auf dem Hauptplatz. Die ersten Läufer sollten dort um kurz nach 11.30 Uhr eintreffen.

Streckenverlauf

Land OÖ/DORIS

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