ASFINAG setzt auf Traffic Manager

Ab 16. April werden auf den Autobahnen im Zentralraum erstmals Traffic Manager der ASFINAG unterwegs sein. Sie sollen dafür sorgen, dass Probleme so schnell wie möglich beseitigt werden und der Verkehr möglichst gut fließt.

Im Großraum Wien sind die Traffic Manager bereits seit längerem im Einsatz, dutzendemale müssen sie dort täglich eingreifen, um Verkehrsbehinderungen wie Unfälle, Pannen oder auch verlorenes Ladegut möglichst schnell zu bereinigen.

ASFINAG Traffic Manager

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In Linz werden die Helfer untertags ständig mit zwei Einsatzfahrzeugen unterwegs sein, in der Nacht mit einem, zu Spitzenzeiten sogar mit drei.

Verkehrsleitzentrale in Wels

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Die Teams stehen immer in Verbindung mit der Verkehrsleitzentrale in Wels, um schnell reagieren zu können.

Bei der Einführung der Traffic Manager in Wien gab es vor Jahren Verstimmung, weil Autofahrer nach einer Pannenhilfe plötzlich eine Zahlungsaufforderung bekommen haben, obwohl sie die Traffic Manager gar nicht angefordert hatten. Wann etwas verrechnet wird und wann nicht, erklärt der Geschäftsführer der ASFINAG Service Gesellschaft, Josef Fiala, so: „Bei Unfällen ist klar im Haftpflichtversicherungsgesetz geregelt, dass der Unfallschädiger auch für Absicherungs- und Bergungsmaßnahme haftet. Für die Absicherung nach einer Panne, besonders auf dem Pannenstreifen, wird selbstverständlich nichts verrechnet.“

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Konkret werden laut ASINAG nur Unfälle verrechnet, bei denen ein Fahrstreifen blockiert war und die Gesamtdauer der Abwicklung über 30 Minuten lag. Der Versicherung des Unfallverursachers werden in diesen Fällen eine Einsatzpauschale von 506 Euro und je nach Notwendigkeit die Kosten für Fotos und Ölbindemittel verrechnet.

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