Mutprobe: Bub blieb mit Kopf in Spalt stecken

Es war vermutlich eine Mutprobe einiger Kinder, die in einem Hort in Linz einen Einsatz von Feuerwehr, Rettung und Polizei ausgelöst hat. Ein achtjähriger Bub hatte seinen Kopf durch einen Spalt gesteckt – und konnte nicht mehr heraus.

Es soll am Freitagnachmittag beim Spielen unter den Kindern darum gegangen sein, wer sich mit dem Kopf weiter in den engen Abstand zwischen einer Säule und einer Wand traut. Der achtjährige Linzer schaffte es zwar durch den Spalt hinaus, konnte seinen Kopf aber nicht mehr zurückziehen, so der Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, Klaus Thallinger.

Bub blieb zwischen Mauer und Säule mit Kopf stecken

ORF

Der Bub zwängte seinen Kopf zwischen Mauer und Säule

Mauer abgetragen

Samariterbund, Rotes Kreuz und Polizei unterstützten die Feuerwehr bei dem heiklen Einsatz. Die Helfer arbeiteten mit Öl, um die Reibung zu verringern: „Hier geht es um Mauerwerk, und da muss man dann versuchen, nachdem es eh schon so eng ist, dass keine Schwellungen auftreten“, so Thallinger gegenüber dem ORF OÖ.

Es galt nicht nur, den Buben zu beruhigen, sondern auch seine Eltern und die Kinder. Ein Stück der Mauer wurde abgetragen und der Achtjährige konnte schließlich aus seiner misslichen Lage befreit werden. Er wurde mit Schürfwunden in das Unfallkrankenhaus gebracht.