Verunsicherung bei Facebook-Nutzern
Obwohl Facebook im Skandal um die Weitergabe von Daten erste Maßnahmen ergriff und damit versucht, Schadensbegrenzung zu betreiben, ist die Verunsicherung bei vielen Nutzern des sozialen Netzwerks groß.
Erste Gegenmaßnahmen
Derzeit kann nicht mehr nach Nutzerprofilen über Telefonnummer und E-Mail-Adresse gesucht werden. Vor allem aber kappt Facebook viele seiner Schnittstellen zu anderen Apps, über die bisher Daten abgesaugt werden konnten. Auch Anwendungen, die das Facebook-Log-in für die Identifizierung ihrer Nutzer verwendeten, sollen nicht mehr praktisch uneingeschränkt auf Daten zugreifen können. Ob Facebook damit aus der Kritik kommt, ist aber ungewiss.
Potenziell 33.555 Betroffene in Österreich
In Österreich sind laut neuesten Erkenntnissen potenziell 33.555 Facebook-User betroffen. Der Datenmissbrauch soll den aktualisierten Angaben des Netzwerks zufolge aber vor allem Nutzer in den USA betreffen: Dort sieht Facebook potenziell 70,6 Millionen Betroffene. Auf Platz zwei folgen mit weitem Abstand die Philippinen mit nahezu 1,2 Millionen. In Großbritannien könnten es fast 1,1 Millionen Facebook-Mitglieder sein, in Deutschland und Australien rund 300.000.
Facebook – so sicher wie möglich
Um die persönlichen Informationen, die man bewusst oder unbewusst im Facebook hinterlässt so gut wie möglich zu schützen, sollte man eine Reihe von Einstellungen, die das soziale Netzwerk zwar bereitstellt, die aber nicht immer einfach zu finden sind, durchführen. Daneben sollte man auch immer darauf achten, bei der Wahl eines Passwortes nicht allzu sorglos vorzugehen.
- Facebook-Account schützen: So sichern Sie Ihre Daten (heise.de)
- Facebook: Daten schützen durch Deaktivieren der App-Integration (heise.de)
- Facebook: Datenspuren entfernen (heise.de)
- Facebook: So schützt ihr eure Privatsphäre - auch in der App (netzwelt.de)
- Grundlegende Privatsphäre-Einstellungen und Funktionen (facebook)
Eine ganze Reihe von Sicherheitstipps für Facebook und viele andere Websites finden Sie auch hier: