Brandstiftungsserie im Innviertel

In Mattighofen im Innviertel dürfte ein Brandstifter sein Unwesen treiben. Zuletzt zündete er den Hochstand eines Jägers an. Erst am Dienstag hatte vermutlich derselbe Täter versucht, einen Kindergarten in Brand zu setzen.

Die Polizei vermutet aufgrund der Vorgehensweise, dass der Unbekannte bereits seit Jänner aktiv ist und schon mehrfach zugeschlagen hat. Zuletzt Mittwochnachmittag: Da ging der Hochstand eines Jägers in Flammen auf und wurde schwer beschädigt. Wie sich bei den Untersuchungen der Sachverständigen herausstellte, war ein Brandbeschleuniger verwendet worden.

Spaziergängerin konnte Brand löschen

Nur einen Tag zuvor, am Abend, war in einem Kindergarten in Mattighofen Feuer ausgebrochen. Der oder die Brandstifter hatten ein Fenster eingeschlagen und eine, wie es vonseiten der Polizei hieß, unbekannte Zündquelle deponiert. Eine Spaziergängerin entdeckte zum Glück die Flammen, schlug Alarm und konnte das Feuer mit nassem Sand löschen - mehr dazu in Feuer in Kindergarten gelegt (ooe.ORF.at).

Bootshütte und Gartenhütte gingen in Flammen auf

Insgesamt fünf ungeklärte Brandstiftungen listet die Polizei für Mattighofen und Umgebung seit Mitte Jänner auf. So gingen auch eine Bootshütte und eine Gartenhütte in Flammen auf. Und auf der Frauscherinsel in der Mattig brannte eine Wiese.

Brandbeschleuniger im Spiel

Laut Zeugenhinweisen hatten sich im letzteren Fall dort zuvor Jugendliche aufgehalten und möglicherweise Feuerwerkskörper abgefeuert. In allen anderen Fällen aber war ein Brandbeschleuniger im Spiel. Die Ermittlungen laufen. Personen wurden bei den Bränden bisher zum Glück nicht verletzt, es entstand Sachschaden.