„Brundibar“ am Musiktheater Linz

Ab Samstag zeigt das Linzer Musiktheater „Brundibar“, kombiniert mit der Österreichischen Erstaufführung von Wilfried Hillers „Theresienstädter Tagebuch“.

„Brundibar“, eine Geschichte über den Sieg der Kleinen und Schwachen über das Böse, wurde viele Male von Kindern für Kinder im Konzentrationslager Theresienstadt aufgeführt, um auch in Europas dunkelster Epoche ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.

Szene aus Brundibar

Petra Moser

Szene aus Brundibar

Drehorgelspieler Brundibar wird überlistet

Die Oper „Brundibar“ von Hans Krasa, die 1942 im Ghetto Theresienstadt uraufgeführt wurde, hat auf den ersten Blick nichts mit dem Nationalsozialismus zu tun, sie handelt von den beiden pfiffigen Kindern Pepicek und Aninka, denen es gelingt, den fiesen Drehorgelspieler Brundibar zu überlisten. Es geht um universelle Werte wie Freundschaft, Zusammenhalt und Solidarität auch mit Fremden.

„Theresienstädter Tagebuch“

Ein Kinderchor - unterstützt durch zwei Opernensemblemitglieder unter der Leitung von Martin Braun - bringt beide Stücke auf die Bühne, also auch die österreichische Erstaufführung von Wilfried Hillers Liederzyklus „Theresienstädter Tagebuch“ mit Texten von Alexander Jansen nach Dokumenten von Kindern des Konzentrationslagers Theresienstadt. Premiere von „Brundibar“ und vom „Theresienstädter Tagebuch“ ist am Samstag in der Foyerbühne des Linzer Musiktheaters.

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