Einsparungen beim AMS Oberösterreich

Der AMS-Verwaltungsrat hat am Dienstag das Förderbudget 2018 beschlossen. Es beträgt 1,4 Milliarden Euro, um eine halbe Milliarde weniger als der Voranschlag vorsah. Die Einsparungen treffen auch das AMS OÖ.

Wo im AMS Oberösterreich der Sparstift angesetzt wird, soll über Ostern ermittelt werden, sagt AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich.

Auf jeden Fall würden die Leistungen im Bereich der Deutsch- und Integrationskurse gekürzt werden müssen. Zum weiteren meint Strasser: „Wir haben natürlich auch Personen, die in der Zeit ihres Kurses, ihrer Qualifikation, von uns Leistungen zur Existenzsicherung bekommen und dort werden wir sicher zurückschrauben müssen.“ Strasser rechnet in der Folge mit Auswirkungen auf den Bereich der Mindestsicherung, weil manche Menschen, die bisher vom AMS Geld bekommen hätten, nun auf die Mindestsicherung zurückgewiesen würden.

Sparpotential auch bei den Jüngeren

Eine Möglichkeit einzusparen sieht Straßer auch bei den Jüngeren, weil hier die Arbeitslosigkeit jeden Monat zurückgehe. Bei den älteren Menschen gebe es hingegen eine gegenteilige Situation, so Straßer. Hier brauche es Geldmittel um Anreize zu schaffen, dass auch über 50-Jährige oder 55-Jährige wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten.