Rindersuche: Noch zwei Tiere auf Flucht

Nachdem am Wochenende Feuerwehrmänner in St. Peter am Wimberg versucht haben, sieben ausgebüxte Rinder wieder einzufangen, konnten am Sonntagabend zumindest fünf Ausreißer wieder zum Hof zurückgebracht werden.

Laut Auskunft der Feuerwehr seien fünf Rinder am Sonntagabend gegen 21 Uhr betäubt worden und per Traktor in den Bauernhof zurückgebracht worden. Die Betäubung sei von einem Tierarzt durchgeführt worden. Am Montagvormittag waren noch zwei Rinder auf der Flucht und damit im Raum St. Peter am Wimberg (Bezirk Rohrbach) unterwegs.

Insgesamt sieben Rinder waren ausgebrochen

Insgesamt sieben Jungrinder waren am Samstagabend durch den Stacheldraht einer Weide ausgebrochen und lieferten sich am Sonntag ein Katz- und Mausspiel mit Einsatzkräften der Feuerwehr und ihrem Besitzer. Die Tiere wanderten gewissermaßen als Herde durch das Gemeindegebiet von St. Peter am Wimberg. Am Sonntagnachmittag war die Suche nach den entlaufenen Jungtieren dann eingestellt worden, weil die Feuerwehr offenbar keine Chance hatte, die Tiere zu erwischen. Die Betäubung der fünf Jungtiere am Sonntagabend, sei dann kein Einsatz der Feuerwehr mehr gewesen, sondern eine „private Initiative“, heißt es von der Feuerwehr St. Peter am Wimberg.

Schwierige Suche nach Rindern

Über die schwierige Suche nach den Rindern sagte am Sonntag deren Besitzer, der Landwirt Wilhelm Wolkerstorfer gegenüber ORF Oberösterreich: „Wir haben sie heute schon dreimal gesichtet, aber immer wieder sind sie weggelaufen. Wir haben sie schon in die Nähe des Hofes gebracht, aber sie sind immer wieder entkommen.“

Mobiles Hirschgatter im Einsatz

Drei Feuerwehren versucthen, die bis zu einer halben Tonne schweren Jungrinder mit einem mobilen Hirschgatter einzukreisen und so einzufangen. Der Eigentümer der Rinder setzte am Sonntag seine Hoffnung auf eine Badewanne, aus der die sieben Tiere bisher immer ihr Wasser getrunken haben: „Die Badewanne stelle ich jetzt im Hof auf, außerdem kommt noch ein Heuballen hin. Damit hoffe ich, die Tiere anlocken zu können.“

Keine Gefahr für Menschen

Für Spaziergänger seien die Rinder keine Gefahr, so der Landwirt. Im Gegenteil: Für ihn sei das Problem, dass sie flüchten, sobald sie einen Menschen zu Gesicht bekommen.