Die Gefahren des Frühjahrsputzes

Wenn die Temperaturen steigen, steht bei vielen der Frühjahrsputz auf dem Programm. Doch das ist nicht so ungefährlich: Bis Ende Mai verletzen sich rund zehn Personen täglich beim Putzen im Haus.

Viele würden die kleinen Fallen des Haushalts unterschätzen, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit. Staubsauger, Kübel, Putzmittel, Besen, Schwämme und Fetzen stehen längst bereit: jetzt zu Frühlingsbeginn ist im ganzen Land wieder kollektives Saubermachen angesagt.

Reinigung Schulen putzen Symbolfoto

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„Eine der größten Gefahren ist das Ausrutschen. Das können Kabel oder eben auch ein Putzkübel sein. Gerade wenn man hektisch oder abgelenkt putzt, steigt die Gefahr“, warnt Christian Kräutler, Leiter der Haushalts, Freizeit- und Sportsicherheit im Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Zehn verletzte Oberösterreicher jeden Tag

Bis Ende Mai rechnet Kräutler in mit zehn Oberösterreichern, die sich jeden Tag beim Putzen so schwer verletzen, dass sie medizinisch behandelt werden müssen. Am gefährlichsten ist das Fensterputzen.

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dpa/Jens Schierenceck

Der Experte empfiehlt: weniger Hektik und nicht alles gleichzeitig machen. „Multitasking sollte beim Putzen vermieden werden“, sagt Kräutler. So könne man den anstehenden Frühjahrsputz ohne Knochenbrüche, Schnitte, Schrammen und blauen Flecken übersehen.

Weitere Tipps:

  • Herumliegende Gegenstände sind potentielle Stolperfallen, die vorerst aufgeräumt werden sollten
  • Nicht auf Tische oder Fensterbänke klettern
  • Gutes Schuhwerk