Fünf Männer wegen Raubes vor Gericht

Fünf Männer müssen sich am Donnerstag bei zwei Prozessen in Linz unter anderem wegen schweren Raubes verantworten. Im ersten Fall sollen ein 26-Jähriger und sein 17-jähriger Komplize zwei Männer in einem Keller in Linz beraubt haben.

Im zweiten Fall sitzen drei Afghanen auf der Anklagebank. Sie sollen unter anderem einen 20-Jährigen mit einem Messer bedroht und beraubt haben. Die Burschen im Alter von 16, 17 und 20 Jahren bestreiten die Vorwürfe, obwohl sie von zwei Opfern belastet werden.

Mit Messer in Unterarm gestochen

Der 20-Jährige soll in der Silvesternacht einen Landsmann mit einem Messer in den Unterarm gestochen haben. Mit dem blutverschmierten Messer habe er wenig später auch einen 22-Jährigen bedroht, während die beiden Jüngeren die Taschen des Opfers durchsuchten. Das Trio flüchtete mit Bargeld und Handy, so der Vorwurf der Staatsanwaltschaft.

Mit Messer bedroht und in Keller gedrängt

Ebenfalls Bargeld und Handy sollen ein 26-Jähriger und sein 17-jähriger Komplize geraubt haben. Die Anklage wirft ihnen vor, zwei 20-Jährige mit einem Messer bedroht und in einen Keller nahe dem Bulgariplatz gedrängt zu haben. Darüber hinaus sollen die Verdächtigen eines ihrer Opfer für weitere Beute in dessen Wohnung dirigierten haben.

Dort wurden aber Familienmitglieder munter und die Täter flüchteten. Mit Hilfe von DNA-Spuren wurden die Verdächtigen ausgeforscht. In beiden Fällen drohen den Erwachsenen bis zu 15 Jahre, den Jugendlichen bis zu siebeneinhalb Jahre Haft.