Polizisten bei Verkehrskontrolle bedroht

Ein Autofahrer hat bei einer Verkehrskontrolle in Wels Polizisten mit dem Umbringen bedroht. Der vermutlich alkoholisierte Mann versuchte zwar zu flüchten, konnte aber festgenommen werden.

Aufgefallen war den Beamten der 20-jährige Autofahrer, weil er mit seinem Wagen einen Randstein touchiert hatte. Bei der Fahrzeugkontrolle bemerkten die Polizisten, dass der junge Lenker nach Alkohol roch, einen Test verweigerte er aber. Auch die Fahrzeugpapiere wollte er nicht vorweisen, nachdem das die Polizisten von ihm verlangt hatten.

Polizisten mit dem Umbringen bedroht

Als die Beamten per Funk damit begannen, genauere Informationen über den Inhaber des Autokennzeichens einzuholen, wurde der junge Autofahrer nervös und versuchte davonzulaufen. Die Polizisten konnten ihn aber einholen und festhalten. Der junge Mann wehrte sich vehement, bedrohte die Beamten mit dem Umbringen und versuchte noch einmal davonzulaufen. Die Polizisten nahmen den renitenten 20-Jährigen schließlich fest. Laut Polizeibericht brauchten die drei Beamten dazu „erhebliche Körperkraft“.

Gestohlene Kennzeichen

Bei der Durchsuchung seines Wagens fanden die Polizisten eine verbotene Waffe - eine Stahlrute. Auf der Polizeiinspektion gab der 20-Jährige dann an, dass er das Auto von seinem Vater gekauft habe, ihm aber das Geld für die Anmeldung gefehlt hätte. Deshalb habe er die Kennzeichen von einem anderen Wagen gestohlen. Der junge Mann wird auf freiem Fuß angezeigt.