20 Bewohner vor Brand gerettet

In Traun haben Freitagabend 20 Bewohner eines Mehrparteienhauses von Polizei und Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden müssen. Eine ältere Frau wurde im Rollstuhl aus dem fünften Stock ins Freie getragen.

Dass es keine Verletzten gab, ist wohl dem raschen Einsatz von Feuerwehr und Polizei zu verdanken. Wie der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Traun, Oskar Reitberger, im Interview mit dem ORF Oberösterreich berichtet, habe die Wohnungstür der brennenden Wohnung durch die Hitze schon außen „Blasen geworfen und war ganz schwarz“.

Löscharbeiten

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Erste Priorität für die Einsatzkräfte war, die etwa 20 Bewohner des Hauses aus dem Gebäude zu bringen. Alle kamen unverletzt ins Freie. Unter ihnen war auch eine ältere Frau, die auf den Rollstuhl angewiesen ist. Sie wurde von Polizisten und Feuerwehrmännern fünf Stockwerke nach unten getragen.

Löscharbeiten

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Als alle Bewohner in Sicherheit waren, begann die Freiwillige Feuerwehr Traun mit den Löscharbeiten in der bereits vom Brand stark in Mitleidenschaft gezogenen Wohnung im zweiten Stock. Reitberger bezeichnete es als „Riesenglück, dass die Tür und die Fenster der betroffenen Wohnung sehr dicht“ gewesen seien.

Brandursache noch unklar

„Die Fenster hatten zwar schon alle Sprünge, aber sie haben gehalten, was bedeutet, dass das Feuer zu einem großen Teil erstickt ist“, so der Feuerwehrkommandant. Es habe in jedem Raum Glutnester gegeben, die gelöscht werden mussten, „aber der große Brand war schon erledigt“. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.