Rosenbauer: Finanzloch bei Tochterfirma

Feuerwehrausrüster Rosenbauer ist mit „Unregelmäßigkeiten in einer Beteiligungsgesellschaft in Deutschland“ konfrontiert, es gebe ein Finanzloch - „auf Basis der bisherigen Erkenntnisse“ müssten 3,5 Mio. Euro abgeschrieben werden, meldete die Firma am Mittwoch.

„Im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses wurden Unregelmäßigkeiten in einer Beteiligungsgesellschaft in Deutschland festgestellt, die auf Basis der bisherigen Erkenntnisse im Konzernabschluss 2017 zu einer außergewöhnlichen Wertberichtigung in der Höhe von 3,5 Mio EUR führen werden“, heißt es in der knappen Mitteilung des Unternehmens mit Sitz in Leonding (Bezirk Linz-Land). Worum es in der Causa geht, teilte Rosenbauer nicht mit.

Interne Revision mit externen Experten

Der internen Revision wurden externe Experten beigestellt. „Der Vorstand wird die notwendigen strukturellen und personellen Ressourcen dafür zur Verfügung stellen und nach Vorliegen der Ergebnisse der forensischen Untersuchung weitere Maßnahmen setzen“, so Rosenbauer.

Rosenbauer hatte Mitte Februar vorläufige Geschäftszahlen für 2017 bekanntgegeben. Der Umsatz sank demnach von 870,8 auf 848,7 Mio. Euro und der Betriebsgewinn brach um 46 Prozent auf 25,6 Mio. Euro ein.