Verletzte Frau lag hilflos unter Scheibtruhe
Die ganze Nacht unter einer Scheibtruhe eingeklemmt am Waldboden liegend - mehr als 17 Stunden hat es gedauert, bis die 82-Jährige gefunden wurde, so die Polizei am Mittwochnachmittag. Eine Hauskrankenpflegerin hatte Alarm geschlagen, weil sie die 82-jährige Frau zu Hause nicht finden konnte. Die Polizisten durchsuchten darauf das ganze Haus, fanden von der Seniorin aber keine Spur.
Beamte gingen Hilferufen nach und fanden die Frau
Doch als einer der Beamten auf den Dachboden des Stalls ging und auch von dort den Namen der Frau rief, antwortete diese. Die Polizisten folgten der Stimme und fanden die Pensionistin gegenüber der Straße in steilem Gelände.
Wollte Asche ausleeren
Wie die Frau am Mittwoch ihrer Tochter erzählte, wollte sie gestern Nachmittag gegen drei Uhr kalte Asche aus dem Ofen in den Wald kippen und ist dabei abgestürzt. Auf ihren Beinen lag die schwere Scheibtruhe - es war ihr nicht gelungen, sich zu befreien. Die 82-Jährige wurde von einem Rettungsteam des Roten Kreuz versorgt und ins Landeskrankenhaus Freistadt gebracht.
Obwohl sie lediglich mit Schürze und dünner Jacke bekleidet war, ist bei dem Sturz unverletzt geblieben, war jedoch unterkühlt und wird wohl noch ein paar Tage im Landeskrankenhaus Freistadt bleiben müssen. Es sei ein Glück, dass es nicht so kalt gewesen ist, heißt es aus dem Spital.