Langes Warten auf Rettung

Mehrere Stunden hat ein 54-jähriger Mann aus Vorderstoder am Freitag nach einem Unfall verletzt auf seine Rettung warten müssen. Lange Zeit war es ihm nicht möglich, Kontakt zur Polizei aufzunehmen.

Als das schließlich gelang, löste er einen Großeinsatz von Feuerwehr, Bergrettung und Polizei aus. 21 Mann der Bergrettung und 15 Mann der Feuerwehr suchten den Verunglückten.

Keine Angaben zu seinem Unglücksort

Der Mann war vermutlich schon seit den Mittagsstunden nach einem Unfall unweit von seinem Wohnhaus in seinem Auto eingeklemmt gewesen. Erst gegen 17.30 Uhr setzte der verunglückte einen Notruf ab. Doch der Mann, der sich offenbar zuvor mit seinem Auto überschlagen hatte, konnte keine Angaben zu seinem Unglücksort machen.

Unfall in Vorderstoder

fotokerschi.at/FF Vorderstoder

Immer wieder riss die Telefonverbindung ab. Außerdem hätte der Anrufer zahlreiche Erinnerungslücken gehabt. Daher wurde von den Beamten eine Handyortung veranlasst. Darüber hinaus verständigte die Polizei Windischgarsten die örtliche Bergrettung mit insgesamt 21 Mann und die Feuerwehr Vorderstoder mit 15 Mann.

Spezialhubschrauber angefordert

Aus Wien wurde ein Spezialhubschrauber angefordert, der mit Handydaten einen Verunglückten orten kann. Gegen 19.30 Uhr wurde der 54-Jährige tatsächlich in einem schwer einsehbaren Graben gefunden. Der Verletzte wurde mit Unterkühlung ins Krankenhaus eingeliefert.