Immer weniger Banküberfälle

Erst am Donnerstag wurde eine Bankfiliale in Wels von einem bewaffneten Räuber heimgesucht, doch die Banküberfälle werden immer weniger. Diesen Trend bemerkt die Polizei seit zwei Jahren.

Der Überfall auf die Bank in Wels war heuer der erste auf einen sogenannten Risikobetrieb, so Polizeisprecherin Simone Mayr-Kirchberger. Mehr dazu in: „Bank in Wels überfallen“ (ooe.ORF.at). Im gleichen Zeitraum – Jänner und Februar 2017 - war es im vergangenen Jahr schon zu 13 Überfällen gekommen. Schon fünf Banken wurden von Tätern heimgesucht, so Mayr-Kirchberger.

Wenig Bargeld zu holen

Zu Risikobetrieben zählen neben den Banken auch Wettbüros, Trafiken, Juweliere, Tankstellen oder seit dem vergangenen Jahr auch Apotheken. 37 Überfälle auf Betriebe dieser Art waren es 2017 insgesamt. Etwa die Hälfte der Überfälle konnte vom Landeskriminalamt geklärt werden.

Banküberfall in Wels Sparda

laumat.at/Matthias Lauber

Immer bessere technische Sicherheitsmaßnahmen

Bei den Banküberfällen bemerkt die Polizei einen Trend nach unten. „Seit zwei Jahren werden Banküberfälle immer unattraktiver für die Täter, weil sehr wenig Bargeld zu holen ist.“ Gleichzeitig gebe es auch immer bessere technische Sicherheitsmaßnahmen und Schulungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - sowie Präventionstipps vom Landeskriminalamt.