Neues Archäologiemuseum in Traunkirchen

In Traunkirchen (Bezirk Gmunden) soll ein Aräologiemuseum entstehen. Damit will man sich in den nächsten Jahren als eine von drei historischen Stätten im Salzhandel positionieren.

Seit 2011 leistet der Kulturverein „Archekult“ in Traunkirchen die Vorarbeit für ein archälogisches Museum im ehemaligen Nonnenkloster. Ein Gemeinderatsbeschluss vom Dezember vergangenen Jahres und eine angestrebte EU-Förderung sichern die Finanzierung des Projektes.

Dieses sieht neben der Museumsgestaltung auch noch ein Regionalprojekt gemeinsam mit den Museen in Hallstatt und Bad Wimsbach-Neydharting zum Thema „Wege zum Salz“ vor. Damit betont der Verein „Archekult“ auf die Bedeutung von Traunkirchen in seiner mehr als 5.000 Jahre alten Geschichte.

Historische Bedeutung Traunkirchens betont

In der Bronze- und Eisenzeit war Traunkirchen als wichtiges Zentrum des Salzkammergutes der Verkehrsknotenpunkt im Salzhandel und versorgte die Hallstätter Bergleute. Später, im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit stellte das Kloster der Benediktinerinnen und der Jesuiten ein politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum dar.

Salz

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Der Handel mit dem Salz soll im Fokus des Museums stehen

Im Frühjahr 2020, zum 1.000-Jahr-Jubiläum des ehemaligen Klosters in Traunkirchen, soll sowohl die Museumsgestaltung als auch das Projekt „Wege zum Salz“ abgeschlossen sein.

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