Unterschriften für Frauen-Volksbegehren
Debatte: Was bringt das Frauenvolksbegehren?
Bis zum 12. März werden auch hierzulande Unterschriften für das Zustandekommen eines österreichweiten Frauen-Volksbegehren gesammelt. Letztlich soll laut Initiatorinnen „echte Gleichstellung“ zwischen Männern und Frauen das Ziel eines möglichen Volksbegehrens sein.
Seit 20 Jahren „nicht viel geändert“
Auch, wenn es schon einmal ein Frauen-Volksbegehren vor 20 Jahren gegeben hat, habe sich seither nicht viel verändert, sagt Andrea Hladky, die Obfrau des Frauen-Volksbegehrens: „Frauen und Männer sind offensichtlich immer noch nicht gleich viel Wert, wenn wir uns Einkommen, Pension und politische Machthabe anschauen. Darum braucht es ein Frauen-Volksbegehren. Wir machen einfach so lange weiter bis es umgesetzt wird.“
Unterschreiben am Gemeindeamt möglich
Neun Forderungen liegen ab Montag zum Unterschreiben auf, so Hladky. Dabei gehe es unter anderem um den Ausbau und einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung, sowie um Einkommenstransparenz, oder Gewaltschutz. Unterzeichnen kann man etwa auf den Gemeindeämtern oder auch mit der digitalen Signatur durch die persönliche Bürgerkarte.