Immer wieder Probleme mit Schaulustigen
Schaulustige würden die Aufgabe, Leben zu retten, manchmal unangenehm machen, heißt es vom Roten Kreuz Oberösterreich. Immer wieder sei man mit Passanten konfrontiert, die eine Rettungsaktion hautnah miterleben wollen oder sogar mitfilmen.
Einsatz mit Handy gefilmt
Das dürfte auch bei dem Vorfall am Mittwoch in der Linzer Karl-Steiger-Straße der Fall gewesen sein. Deshalb werden diese Situationen auch schon in Schulungen vom Roten Kreuz und dem Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich berücksichtigt. Man bemerke einen leichten Anstieg an Fällen mit Schaulustigen, die auch mit dem Handy filmen.
Decken oder Planen als Sichtschutz
In solchen Situationen versuchen die Feuerwehrleute, die Menschen zu sensibilisieren und an ihre Vernunft zu appellieren. Wenn notwendig, schirme man Opfer und Helfer ab, heißt es aus dem Landesfeuerwehrkommando. Dazu werden Decken oder Planen als Sichtschutz verwendet.
In anderen Bundesländern hat man sogar aufgerüstet, dort kommen spezielle mobile Sichtschutzwände zum Einsatz.
Links:
- Schaulustige behinderten Notarzt (ooe.ORF.at)
- Feuerwehr überlegt Schutzwände gegen Gaffer (wien.ORF.at)
- Rettung klagt über Schaulustige „ohne Skrupel“ (wien.ORF.at)
- Schaulustige bei tödlichem Verkehrsunfall (wien.ORF.at)