Attacke auf Bürgermeister: Prozess vertagt
Wann der Prozess fortgesetzt wird, war am Montag zu Mittag noch nicht bekannt. Der Amtsleiter war bei der Attacke auf den Bürgermeister von Dimbach schwer verletzt worden, als er sich schützend vor den Bürgermeister gestellt hatte. Der Vorfall ereignete sich Anfang September. Der 41-jährige Angeklagte hatte den Bürgermeister von Dimbach mit einer Pistole attackiert.
Mutmaßlicher Täter psychisch krank
Über eine Strafe wird beim Prozess am Landesgericht in Linz nicht verhandelt, das steht bereits fest. Laut einem Gutachten ist der 41-jährige mutmaßliche Täter psychisch krank, daher könne strafrechtlich nicht gegen ihn vorgegangen werden, so die Staatsanwaltschaft. Sie fordert daher, den Mann in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher unterzubringen, wo sich der 41-jährige derzeit schon befindet.
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Am 6. September 2017 stürmte der Niederösterreicher in das Gemeindeamt in Dimbach (Bezirk Perg), versprühte Pfefferspray und ging auf den Bürgermeister los. Er warf ihm vor, sein Leben ruiniert zu haben und hielt ihm auch eine Pistole an die Brust.
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Der Amtsleiter hörte den Tumult und Hilfeschreie im Büro des Bürgermeisters und ging dazwischen. Bei seiner Rettungsaktion wurde er von dem Angreifer mit einem Messer an einem Arm schwer verletzt.
Der Polizei gestellt
Der 41-jährige flüchtete aus dem Amtsgebäude, stellte sich aber später der Polizei. Auch zu den Beamten sagte der Verdächtige damals, der Bürgermeister habe sein Leben ruiniert. Seit diesen Ereignissen wurde der Niederösterreicher in einer Einrichtung psychologisch betreut.
Links:
- Bürgermeister attackiert: Antrag auf Einweisung (ooe.ORF.at)
- Amtsleiter rettete Bürgermeister (ooe.ORF.at)