Linz Textil: Konflikt mit Aktionären beigelegt

Bei der börsennotierten Linz Textil Holding AG ist der gesamte Konflikt mit den Minderheitsaktionären beigelegt worden. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit.

In den vergangenen Jahren hatte es mehrere Auseinandersetzungen zwischen den Minderheitsaktionären und Mehrheitseigentümer Dionys Lehner gegeben. Unter anderem ging es um das Verlangen nach einer höheren Dividende und den Kauf einer Villa, deren Sanierung durch die Linz Textil sowie den späteren Verkauf an die Familie von Lehner und damit verbunden den Vorwurf, dass dadurch der Firma ein Schaden entstanden sei. In dem Streit wurden diverse rechtliche Möglichkeiten ausgeschöpft. Lehner zahlte im vergangenen Herbst 1,127 Mio. Euro an die Linz Textil AG und zog sich aus dem Aufsichtsrat zurück.

Auseinandersetzung beigelegt

Nun wurden die Auseinandersetzungen beendet. Das bedeute, dass die Verfahren über alle noch anhängigen Anfechtungsklagen eingestellt würden. Über die Rahmenbedingungen der Streitbeilegung sei von den Beteiligten Stillschweigen vereinbart worden, hieß es in der Mitteilung des Unternehmens. Die Gruppe könne sich wieder zu 100 Prozent den operativen Aufgaben widmen.

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