Klinikum Wels will Mediziner ausbilden

Das Klinikum Wels will in Kooperation mit der Danube Private University Krems ein Lehrkrankenhaus für Humanmedizin werden. 30 bis 40 Studienplätze seien geplant.

Die Geschäftsführung des Spitals der Kreuzschwestern und Franziskanerinnen bestätigte am Dienstag Berichte in den „Oberösterreichischen Nachrichten“. Wegen des laufenden Akkreditierungsverfahrens und der Gespräche mit dem Land gebe es aber keine näheren Informationen.

Bachelor in Krems, Master in Wels

Bisher wird an der Privat-Uni in Niederösterreich der österreichischen Familie Pischel unter anderem ein Diplomstudium für Zahnmedizin um 13.000 Euro pro Semester angeboten. Für Humanmedizin soll es künftig pro Jahr 30 bis 40 Studienplätze geben, erklärte das Ehepaar Pischel der APA. Das Bachelor-Studium könne in Krems absolviert werden, anschließend gehe es zum Master nach Wels, so die derzeitigen Überlegungen.

Weiter Lehrkrankenhaus aller medizinischen Unis

Unabhängig von den Bestrebungen mit der Privat-Uni, in Wels Mediziner auszubilden, wolle das oberösterreichische Klinikum aber weiter Lehrkrankenhaus aller medizinischen Universitäten Österreichs bleiben. Auch die Zusammenarbeit mit der erst vor drei Jahren in Linz gegründeten Medizinischen Fakultät der Johannes Kepler Universität „als Referenzentrum für Herz-, Gefäß- und Thoraxchirurgie“ möchte man erhalten, hieß es in der Stellungnahme des Klinikums.