Sorge auf Alpaka-Farm nach Giftattacke

Auf einer Alpaka-Farm in Schlüßlberg bei Grieskirchen befinden sich zwei Alpakas nach einer Giftattacke auf dem Weg der Besserung. Sie konnten gerade noch gerettet werden, während ein drittes Tier starb. Nach den Tätern wird gesucht.

Bei den Züchtern sitzt der Schock immer noch tief. Unbekannte hatten vor einigen Tagen auf der Weide ihrer Alpaka-Zucht Gift ausgelegt. In der Folge starb ein Tier, zwei weitere Tiere konnten gerade noch gerettet werden.

Geringe Menge Gift für Tiere tödlich

Laut der Züchterin Maria Anzengruber hätte die Giftmenge ausgereicht, um alle Tiere zu töten: „Wenn Alpakas nur ein Gramm von dem Gift erwischen, können sie sterben, das hat unser Tierarzt gesagt. So gesehen können wir froh sein, dass die anderen Tiere überlebt haben.“

Vier Alpakas

ORF

Auf die restlichen Tiere wird nun besonders aufgepasst

Sorge um die restlichen Tiere

Was bleibt, ist die Sorge um die verbliebenen zehn Tiere und die Frage, warum ausgerechnet der abgelegene Hof zum Ziel der Giftattacke wurde, sagt Franz Anzengruber. Man habe auf jeden Fall sofort Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. So werden die Alpaka-Koppeln nun regelmäßig abgeschritten, auch Video-Kameras wurden installiert.

Suche nach mutmaßlichen Tätern

Zugleich versuche man den oder die unbekannten Täter ausfindig zu machen, so Anzengruber. Dafür habe man auch eine Belohnung ausgesetzt: „Wenn irgendjemand hilfreiche Informationen für uns hat, würden wir bis zu 5000 Euro bezahlen.“ Noch gibt es auf den oder die mutmaßlichen Täter keine Hinweise.