Isolierstationen für Grippekranke

Mehr als 70 Patienten mit echter Grippe werden derzeit in den Landesspitälern auf Isolierstationen behandelt. In zwei Krankenhäusern mussten solche erst eingerichtet werden. Schnelltests sollen jetzt auch bei der schnellen Infektionsabklärung helfen.

Die Influenza ist hoch ansteckend, doch die Symptome sind denen eines grippalen Infekts oft sehr ähnlich, auch wenn es sich um völlig verschiedene Krankheiten handelt, so die Mediziner. Die Spitäler müssen daher rasch abklären, woran ihre Patienten erkrankt sind, denn Grippekranke sollten auf keinen Fall in Kontakt mit anderen Patienten kommen - zu hoch ist die Gefahr der Ansteckung mit der mitunter gefährlichen Virusinfektion.

Krankenhaus, Spital intern, Medikamente und Tabletten sortieren

ORF.at/Birgit Hajek

Zehn Minuten zur Abklärung

An den Landeskrankenhäusern werden inzwischen Schnelltests angewandt, die binnen zehn Minuten ein recht zuverlässiges Ergebnis liefern. Bei 72 Patienten haben die Tests in den vergangenen Tagen auf Influenza A oder B angeschlagen, die Betroffenen sind daraufhin sofort in eigene Zimmer gebracht worden - isoliert von den anderen Patienten.

Raum Salzkammergut besonders betroffen

Vor allem das Salzkammergut-Klinikum ist von so vielen Influenzapatienten aufgesucht worden, dass es an den beiden Standorten in Gmunden und Bad Ischl nun eigene Isolierstationen gibt. Erste Anlaufstelle für die Abklärung sei die Hausärztin oder der Hausarzt, so die gespag. Bei älteren Patienten, kleinen Kindern, Schwangeren und chronisch Kranken sei aber eine Überweisung ins Spital empfehlenswert.

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