Isolierstationen für Grippekranke
Die Influenza ist hoch ansteckend, doch die Symptome sind denen eines grippalen Infekts oft sehr ähnlich, auch wenn es sich um völlig verschiedene Krankheiten handelt, so die Mediziner. Die Spitäler müssen daher rasch abklären, woran ihre Patienten erkrankt sind, denn Grippekranke sollten auf keinen Fall in Kontakt mit anderen Patienten kommen - zu hoch ist die Gefahr der Ansteckung mit der mitunter gefährlichen Virusinfektion.
ORF.at/Birgit Hajek
Zehn Minuten zur Abklärung
An den Landeskrankenhäusern werden inzwischen Schnelltests angewandt, die binnen zehn Minuten ein recht zuverlässiges Ergebnis liefern. Bei 72 Patienten haben die Tests in den vergangenen Tagen auf Influenza A oder B angeschlagen, die Betroffenen sind daraufhin sofort in eigene Zimmer gebracht worden - isoliert von den anderen Patienten.
Raum Salzkammergut besonders betroffen
Vor allem das Salzkammergut-Klinikum ist von so vielen Influenzapatienten aufgesucht worden, dass es an den beiden Standorten in Gmunden und Bad Ischl nun eigene Isolierstationen gibt. Erste Anlaufstelle für die Abklärung sei die Hausärztin oder der Hausarzt, so die gespag. Bei älteren Patienten, kleinen Kindern, Schwangeren und chronisch Kranken sei aber eine Überweisung ins Spital empfehlenswert.
Links:
- Immer mehr mit Grippe im Bett (ooe.ORF.at; 18.1.18)
- Zu wenig Impfstoff für Grippe (ooe.ORF.at; 11.1.18)