Umstrukturierungen im Kulturbereich
In gemeinsamen Arbeitsgruppen wird etwa auch über eine engere Kooperation der Landesmuseen mit den Einrichtungen der Stadt Linz nachgedacht. Dafür wolle man bis Ende Februar geeignete Modelle auf dem Tisch liegen haben, heißt es.
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Fachliche Sondierungen
Fachliche Sondierungsgespräche mit den Museumsexperten stehen derzeit jedenfalls für Landeskulturdirektor Reinhold Kräter auf der Tagesordung, der dazu meint: „Die fachliche Sondierung ist etwas ganz, ganz wichtiges.“
Kooperation von neun Museen
Die Zusammenarbeit der Landesmuseen mit jenen der Stadt gibt es zwar schon jetzt, beispielsweise beim „Museum Total“. Das ist eine seit fünf Jahren erfolgreiche Aktion, bei der im Februar neun verschiedene Museen in Linz gemeinsame Sache machen.
Im Bereich Werbung und Verwaltung könne man sich jedoch noch besser aufeinander abstimmen, so Kräter, der zugleich aber meint: „Ob man dann die Häuser rein physisch zusammenführt, das ist eine andere Frage.“
ORF/kelp
Gesamtmuseums-Konzept wird diskutiert
Sondiert wird nicht nur eine mögliche Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Linz. Im Sinne eines Gesamtmuseums-Konzeptes wolle man sich auch die Ausstellungshäuser in der Region genauer ansehen, wie zum Beispiel Schloss Kremsegg, das laut Gerüchten geschlossen werden soll: „Wenn man Musikinstrumente ausstellt, dann muss man sich eigentlich auch damit auseinandersetzen, was man auch akustisch dem Besucher zugänglich machen kann.“
Zukunft von Schloss Kremsegg noch offen
Welche Rolle Kremsegg im gesamtoberösterreichischen Museumskonzept spielen könne, sei man derzeit auch dabei sich anzuschauen. Es sei in diesem Zusammenhang noch überhaupt keine Entscheidung gefallen, so Kräter.
Kultur-Förderanträge sollen vereinfacht werden
Was die heimischen Sommerfestivals betrifft, wolle man diese bereits heuer auf einer neuen Plattform gemeinsam bewerben. Und für die Kulturschaffenden sollen die Förderanträge entbürokratisiert und vereinfacht werden.