FACC mit mehr Umsatz und Gewinn

Der Flugzeugzulieferer FACC aus Ried im Innkreis befindet sich nach den ersten neun Monaten 2017/18 nach eigenen Angaben „weiterhin im Steigflug“. Sowohl Gewinn als auch Umsatz stiegen deutlich an.

Der Gewinn vor Steuern und Zinsen verbesserte sich von 5,6 Mio. auf 61,7 Mio. Euro, und der Umsatz wuchs um 8,8 Prozent auf 564,0 Mio. Euro. Wachstumstreiber seien nach wie vor die Produktumsätze, die um 11,4 Prozent auf 527,8 Mio. Euro zulegten, erklärte FACC am Dienstag.

Positive Einmaleffekte von 21,5 Mio. Euro

Zum Wachstum beitragen würden weiter die Programme Boeing 737, Boeing 787, Airbus A320 Familie, Airbus A330, Airbus A350 XWB sowie Bombardier Challenger 350 und Embraer Legacy 450/500 sowie Erlöse aus den dazugehörigen Triebwerksfamilien. Die erhöhten Produktlieferungen hätten auch zur weiterhin deutlichen operativen Ergebnissteigerung beigetragen. Zudem seien im Konzernergebnis positive Einmaleffekte von 21,5 Mio. Euro enthalten.

Umsatzziel von einer Milliarde Euro angepeilt

Das Ergebnis nach Steuern erhöhte sich im Vergleich der beiden Neunmonatsperioden (jeweils per Ende November) markant von 1,8 Mio. auf 41,1 Mio. Euro. Das Konzerngesamtergebnis wird mit 55,9 (2,3) Mio. Euro beziffert. Das Umsatzziel von einer Milliarde Euro bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020/21 - gemäß „Vision 2020“ - bekräftigte FACC. Weiter im Fokus des Managements liege die nachhaltige Stärkung der Ertragskraft.

„Bedarf an 41.000 Flugzeugen“

Für 2017/18 wird ein Umsatz von 740 bis 750 Mio. Euro erwartet, nach 706 Mio. Euro im vorigen Geschäftsjahr, heißt es im Ausblick. Und das operative Ergebnis solle, bereinigt um Einmaleffekte, bei 45 bis 50 Mio. Euro bzw. die EBIT-Marge bei sechs Prozent liegen. Für die nächsten 20 Jahre sieht FACC weltweit einen Bedarf an 41.000 neuen Flugzeugen. In diesem Zeitraum werde sich die Flotte an Flugzeugen von derzeit 21.000 Verkehrsflugzeugen bis zum Jahr 2036 auf 46.950 Maschinen mehr als verdoppeln, aus der derzeit bestehenden Flotte würden 17.900 Flugzeuge außer Dienst gestellt und ersetzt.

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