Silvesterraketen heuer bunt statt laut

Der Jahreswechsel steht bevor, und der Pyrotechnikhandel erkennt erste Trends, was ankommt: Laute Kracher sind out, im Trend liegen heuer Raketen und Feuerwerksbatterien in Gold, Silber und bunten Farben.

An etwa 1.000 Verkaufsstellen in Oberösterreich werden zwischen Weihnachten und Silvester Feuerwerkskörper verkauft. Auch das Silvesterfeuerwerk unterliegt gewissen Modetrends, so Dieter Wurzer, Vertreter des Pyrotechnikhandels in der WK OÖ: „Heuer sind Bodenfeuerwerke, Raketen und neu – schöne, große Vulkane mit Steighöhen bis zu sechs Metern gefragt." Und zwar in bunten Farben sowie Gold und Silber und die Lautstärke ist „eher verpönt als gewünscht“.

Feuerwerk Moskau

ORF

Silvester bringt 80 Prozent vom Jahresumsatz

Rund 50 Euro gibt der Österreicher im Durchschnitt für das Silvesterfeuerwerk aus, das Geschäft rund um den Jahreswechsel macht rund 80 Prozent des Jahresumsatzes im Pyrotechnikhandel aus. Produkte etwa aus Tschechien mögen billiger sein, sicherer sind sie aber nicht, so Wurzer.

Er rät daher: “Finger weg von pyrotechnischen Gegenständen aus Tschechien. Diese sind nicht nach unseren Standards produziert, haben meistens keine CE-Kennzeichnung, sind eigentlich nur gefährliche Produkte“ – mit welchen es zu den meisten Unfällen komme, so Wurzer.

Jeder pyrotechnische Artikel, der in Österreich erworben wird, habe eine Gebrauchsanweisung - „wenn man die einhält, kann nichts mehr passieren“, so Wurzer. Er erinnerte aber auch daran, dass „natürlich Feuerwerkskörper nicht in die Hände von Kinder oder Betrunkenen gehören“. In der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Seniorenheimen und Ortsgebieten dürfen übrigens keine pyrotechnischen Gegenstände verwendet werden.

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