Polizistin setzte Lebensrettung in Bewegung

Auch einer couragierten Polizistin war es zu verdanken, dass der 27-jährige Autofahrer aus der Aist (Bezirk Perg) gerettet werden konnte. Sie ließ nichts unversucht, um den Mann zu finden.

Was für die Linzer Polizistin eine Selbstverständlichkeit ist, rettete dem 27-Jährigen wohl das Leben. Franziska Höglinger setzte nach einem Anruf eines Freundes des Unfalllenkers alle Hebel in Bewegung, um den 27-Jährigen zu finden. Das ist ihrem richtigen Gespür zu verdanken: "Mir war klar, dass etwas nicht stimmen konnte, als die Angehörigen gesagt haben, dass es unüblich ist, dass er sich nach der Ankunft nicht gleich meldet.“ Da war Franziska Höglinger klar, dass sofort etwas passieren muss.

Polizistin Franziska Höglinger

PI Neue Heimat

Franziska Höglinger ließ nichts unversucht, um den 27-Jährigen zu retten

Dass aber tatsächlich jede Sekunde zählte, war ihr in dem Moment noch nicht bewusst. Der 27-Jährige war zu dem Zeitpunkt bereits eingeklemmt in seinem Wagen in der eiskalten Aist gefangen.

„Habe nur meine Arbeit gemacht“

Höglinger telefonierte bei allen Krankenhäusern nach – ohne Erfolg. Auch der Polizei war kein Unfall gemeldet. Dann bat sie ihre Kollegen, nach dem 27-Jährigen Ausschau zu halten.

Mit Auto in die Aist gestürzt, erst nach Stunden von Streife entdeckt

fotokerschi.at/Kerschbaummayr

Beim Abfahren der Strecke entdeckten die Polizisten den Unfalllenker in der Aist. Dank der groß angelegten Suche konnte der Linzer nach sechs Stunden gefunden und aus seinem Autowrack im eiskalten Wasser befreit werden. „Die Mutter war so erleichtert und hat sich mehrmals bei mir bedankt – dabei habe ich nur meine Arbeit gemacht“, zeigt sich die Polizistin bescheiden.

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