Pädagogisch wertvolles Spielzeug im Trend

Für kaum eine andere Branche ist das Weihnachtsgeschäft so wichtig wie für Spielwarenhändler. Bis zu 40 Prozent ihres Jahresumsatzes machen sie vor der Bescherung. Der Trend geht wieder zum pädagogisch wertvollen und einfachen Spielzeug.

Spielzeug steht zu Weihnachten auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Nur Gutscheine werden noch häufiger geschenkt. Digitale, intelligente Spielsachen erobern die Kinderzimmer. Begehrt sind sprachgesteuerte Puppen, die Sätze lernen können, blinkende Fantasiegeschöpfe, ferngesteuerte Rennautos oder Superhelden.

Elektronikbaukästen für die Buben

Allerdings gehe der Trend zusehends zu pädagogisch wertvollen Spielsachen, so die Spielwarenhändlerin Maria Pichl aus Linz: „Für die Buben sind heuer Elektronikbaukästen der große Hit, und auch bei den Mädchen dreht sich alles rund ums Basteln, wie zum Beispiel Malen nach Zahlen oder auch Töpferscheiben sind wieder im Trend.“

„Haptische Dinge sind gefragt“

Auch die Kugelbahn feiert ihr Comeback. Spielzeughändlerin Ulrike Zechel aus Linz dazu: „Der Trend geht zu bodenständigeren, haptischen Dingen, wie zum Beispiel eine schöne Puppe oder ein schönes Plüschtier.“ Was die Eltern in groß haben, bekommen die Kinder in klein. Batteriebetriebene Bohrmaschinen aus Plastik oder kleine Küchengeräte für die Spielküche. Bis zu 40 Prozent ihres Jahresumsatzes machen die beiden Geschäftsfrauen kurz vor der Bescherung.