Weitere Bruckmüller-Standorte insolvent

Drei weitere Standorte des Reifenhändlers Bruckmüller sind pleite. Damit sind nun zehn Firmen der Gruppe insolvent, die Gesamtverbindlichkeiten belaufen sich auf 64 Mio. Euro, 158 Beschäftigte sind betroffen, teilte der KSV mit.

Am Dienstag wurden von der Reifenland Bruckmüller GesmbH in Linz, der Bruckmüller Reifen- und Montagetechnik GesmbH in Sierning und der Gummizwerg Reifen-Service GesmbH in Wien Anträge auf Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beim Landesgericht Steyr eingebracht. Damit sind nun zehn Verfahren anhängig.

Entscheidung über Sanierung im Februar

In den ersten vier Verfahren, die Anfang November eröffnet worden sind, endet am 27. Dezember die Anmeldefrist, informierten die Kreditschützer. Am 9. Jänner ist demnach eine Prüfungstagsatzung angesetzt, über den Sanierungsplan soll am 6. Februar entschieden werden. Dabei sei eine Vorentscheidung zu erwarten, ob eine Sanierung der gesamten Gruppe möglich ist, so der KSV. Es sei nach Imperial und Wozabal die bisher drittgrößte Insolvenz heuer in OÖ.

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