Ringen um Lückenschluss für Radweg
Rund 300 Meter verläuft der Weg direkt neben der stark befahrenen B123 zum Gewerbepark Ennsdorf mit insgesamt rund 1.000 Mitarbeitern, darunter Hunderten aus Oberösterreich. Der Bürgermeister von Ennsdorf verweist auf letzte Details bei der Abklärung mit den Grundeigentümern.
Arbeitsweg „lebensgefährlich“
Rund 1.000 Mitarbeiter sind in den 27 Betrieben im Gewerbepark Ennsdorf beschäftigt, davon rund 80 aus Oberösterreich. Viele würden gerne mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommen, aber der Weg zwischen der Bahnstation und dem Gewerbepark direkt neben der B123 sei „lebensgefährlich“, wie Gerhard Fischer, Angestelltenbetriebsrat der Maschinenbau GmbH Salvagnini gegenüber dem ORF Oberösterreich sagte: „Immer wieder schildern Kollegen, dass sie quasi fast nicht gesehen und übersehen werden und dann mit einem Sprung zur Seite ums Leben springen müssen.“
Unverständnis über fehlenden Lückenschluss
Nur mehr ein rund 300 Meter langes Stück fehle, um den Weg sicher zu machen, so Fischer, der nicht versteht, warum diese Lücke nicht endlich geschlossen wird. Dazu sagt der Bürgermeister von Ennsdorf, Alfred Buchberger (SPÖ): „Diese Lücke werden wir sicher schließen, aber beim Zeitfenster möchte ich mich nicht festnageln lassen. Von mir aus hätte das jetzt schon stattfinden sollen, der Weg ist im Budget verankert, und auch der Bauauftrag ist ergangen. Jetzt geht es nur noch darum, dass man die paar Wünsche der Grundeigentümer diskutiert und schaut, was man da machen kann.“ Bis zum Sommer nächsten Jahres sollte die 300 Meter lange Lücke dann endlich geschlossen sein.