ORF-Friedenslicht für Papst Franziskus
Papst Franziskus hat das ORF–friedenslicht aus Bethlehem im Rahmen einer Generalaudienz in Empfang genommen. Das Friedenslichtkind Tobias Flachner überreichte dem Hl. Vater das Symbol des Weihnachtsfriedens im Beisein von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, Landeshauptmann Thomas Stelzer und dem Linzer Bischof Manfred Scheuer.
LandOÖ/Stinglmayr
Wrabetz sprach von einem der beeindruckendsten Momente, die er erlebt habe. Die positive Reaktion des Papstes auf den Weihnachtsbrauch des ORF sieht Wrabetz als Auftrag, die Friedenslichtaktion so erfolgreich weiterzuführen.
Für Stelzer und seine Frau Bettina Stelzer-Wögerer war die Begegnung mit dem Heiligen Vater ein „erhebender und beindruckender Moment“. Das Friedenslicht und auch die Aktion sei vom Papst mit großem Interesse wahrgenommen worden. Das habe unterstrichen, dass man sich überall für den Frieden einsetzen müsse.
Papst Franziskus empfängt im Vatikan das ORF Friedenslicht aus Bethlehem. Ein weltweiter Weihnachtsbrauch aus dem Landesstudio OÖ.
Posted by ORF Oberösterreich on Mittwoch, 13. Dezember 2017
250 Pilger bei Generalaudienz
Die Generalaudienz erleben auch rund 150 Pilger aus Oberösterreich mit, die eineinhalb Wochen vor dem Heiligen Abend an der ORF Friedenslichtreise in die „Ewige Stadt“ teilnehmen. Papst Franziskus nahm das Symbol des Weihnachtsfriedens bereits zum dritten Mal entgegen. Der Papst würdigte den Weihnachtsbrauch des ORF OÖ als große Initiative für den Frieden. „Bei jeder heiligen Messe bitten wir um den Frieden des Herrn, den die Welt so sehr braucht. Allen wünsche ich einen gesegneten Advent“, so der Papst laut Katholischer Presseagentur.
Servizio Fotografico/L' Osservatore Romano
Das Friedenslicht wird auf Initiative des ORF Oberösterreich seit 30 Jahren in vielen Ländern Europas und auch in Nord- und Südamerika als Erinnerung an die Botschaft von Weihnachtsfrieden bei der Geburt Christi weitergereicht.
Servizio Fotografico/L'Osservatore Romano
Friedenslicht auch im Europäischen Parlament
Der Europaabgeordnete Paul Rübig brachte das Friedenslicht ins Europäische Parlament. Dort sollte es an Parlamentspräsident Antonio Tajani von Christina Artmayr, einer Schülerin der HTL Steyr um 17.30 Uhr in einem Festakt übergeben werden, an dem mehr als 150 weitere Schüler aus Oberösterreich sowie Vertreter des offiziellen Österreich teilnahmen. Er erinnerte daran, dass das Friedenslicht selbst aus einer Konfliktregion komme, und an den Rändern Europas - etwa in der Ost-Ukraine, Syrien, im Irak und Libyen - seit Jahren bewaffnete Auseinandersetzungen mit tausenden Toten toben. Es rufe in Erinnerung, „dass Frieden, wie wir ihn seit Jahrzehnten in Europa haben, alles andere als selbstverständlich ist“, betonte Rübig.
Am kommenden Samstag wird das Friedenslicht bei einer ökumenischen Feier in der Franz-von-Assisi-Kirche am Wiener Mexikoplatz an internationale Pfadfinder-Delegationen weitergegeben, die das Friedenszeichen aus Bethlehem in die beteiligten Länder weitertragen. Am Montag findet eine weitere Friedenslicht-Übergabefeier im ORF-Landesstudio Oberösterreich statt, ehe das Licht österreichweit am 24. Dezember in vielen christlichen Pfarrkirchen, Bahnhöfen, Rot-Kreuz-Stationen, Bundesheer-Kasernen und den ORF-Landesstudios erhältlich ist. Am kommenden Dienstag ist das Friedenslicht auf dem Berliner Breitscheidplatz auch Teil der Gedenkfeiern zum Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche vor einem Jahr.
Links:
- Das ORF-Friedenslicht aus Bethlehem (ooe.ORF.at)
- Großer Fernsehauftritt mit dem ORF-Friedenslicht (ooe.ORF.at)
- ORF-Friedenslicht in Bethlehem entzündet (ooe.ORF.at)
- Tobias holt das Friedenslicht (ooe.ORF.at)
- Friedenslichtkind Tobias aus Hochburg-Ach (ooe.ORF.at)