Vorsichtig optimistischer Blick in die Zukunft

Der Konjunkturaufschwung wird sich auch im kommenden Jahr fortsetzen und die Oberösterreicher blicken nach Jahren des Pessimismus wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft. Das ist das Ergebnis einer Studie des Linzer IMAS-Instituts.

Die Umfrage wurde am Dienst von ÖVP-Wirtschaftslandesrat und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl und Paul Eiselsberg vom IMAS-Institut vorgestellt. Demnach sehen die Oberösterreicher zwar weiterhin vorsichtig, aber dennoch mit mehr Zuversicht in die wirtschaftliche Zukunft. Offenbar geht diese Entwicklung Hand in Hand mit immer besseren Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten.

Michael Strugl und Paul Eiselsberg

Land OÖ / Heinz Kraml

LHStv. Michael Strugl und Paul Eiselsberg vom IMAS-Institut

Diese positivere Grundstimmung sei für alle wichtig, so Strugl, denn damit könne man Oberösterreich besser als „Chancenstandort“ positionieren. Derzeit sei das bereits der Fall, denn für das Jahr 2018 soll die Wirtschaft Oberösterreichs erneut um drei Prozent wachsen. Auch beim Export rechnet man erneut mit einem Wachstum von mehr als fünf Prozent.

Staatsverschuldung macht Sorgen

Abgefragt wurde auch, was den Oberösterreichern die größten wirtschaftlichen Sorgen bereitet. Staatsverschuldung, Steuerbelastung und zu viel Bürokratie waren die häufigsten Antworten. Für Strugl wäre daher auch eine weitere steuerliche Entlastung ein Gebot der Stunde.

Vorausblick auf Wirtschaftsbudget

Als Vorschau auf den Budgetlandtag kündigte der Wirtschaftslandesrat auch an, dass es Kürzungen von 27,8 Millionen Euro auf 22,1 Millionen bei Wirtschaftsförderungen geben werde. Das Anspringen der Konjunktur mache Förderungen weniger nötig, auch das Arbeitsmarktbudget werde im kommenden Jahr um 15 Prozent niedriger sei. Man reagiere hierbei auf die deutlich besseren Zahlen aus dem Arbeitsmarkt in den vergangenen Monaten. Bei der Forschung werde man allerdings nicht sparen, denn das wäre schlicht und einfach falsch, so Strugl.

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