Jedes zweite Spielzeug hat Mängel

Weihnachten rückt näher, und Kinder freuen sich besonders über Spielzeug unter dem Christbaum. Doch der Kauf soll gut überlegt werden, so die Lebensmittelaufsicht OÖ, denn jedes zweite Spielzeug weist Mängel auf.

Plüschtiere, ferngesteuerte Autos oder Puppenhäuser: Die Wünsche der Kleinen an das Christkind sind vielfältig. Und doch ist beim Kauf Vorsicht geboten, so Heinz Waltenberger von der Lebensmittelaufsicht OÖ: „Kinder zerlegen gerne Spielzeug und nehmen es auch in den Mund. Deshalb ist hier die Speichelechtheit sehr wichtig.“

Oft fehlt die Kennzeichnung

Jedes Jahr werden in Linz Spielzeuge getestet, die als bedenklich gelten. Mit Recht, denn jedes zweite Spielzeug weist Mängel auf. Meist ist es die fehlende Kennzeichnung, aber auch gesundheitsgefährdende Materialen und Kleinteile, die sich lösen und von den Kindern verschluckt werden können, werden beanstandet.

„Kein Billigspielzeug kaufen“

Damit unter dem Christbaum die Freude überwiegt, sollte der Kauf gut überlegt werden, so der zuständige Konsumentenlandesrat Rudi Anschober (Grüne): „Eltern können sich an ganz bestimmte Tipps halten: erstens kein Spielzeug ohne CE-Zeichen zu kaufen, zweitens nicht auf Billigspielzeuge von irgendwelchen Märkten zu setzen und drittens, dass das erste Spielen gemeinsam mit den Kindern erfolgt. Das bietet Sicherheit, dass keine unliebsamen Überraschungen eintreten.“

Geruch und Lärmentwicklung beachten

Zudem sollte auf den Geruch und auch die Lärmentwicklung geachtet werden, denn hierbei habe man schon so manche unliebsame Überraschung erlebt, so Anschober. Aber auch, dass Farben echt sein müssen und Kleinteile sich nicht lösen und verschluckt werden können.