Zwei Hunde mit Birkenzucker vergiftet

Zwei Hunde hat ein Unbekannter mit Birkenzucker in Pettenbach (Bezirk Kirchdorf) vergiftet. Einer der Hunde verendete. Der Besitzer hofft jetzt, dass zumindest sein zehn Monate alter Rottweiler überlebt.

Landwirt Franz Straßmayr versteht nicht, warum jemand Giftköder nahe seinem Hof ausgelegt hat. Einer seiner Hunde verendete am Sonntag, der jüngere ist in ärztlicher Behandlung: „Ich hoffe, dass er ohne bleibende Schäden davonkommt.“

Älterer Hund bekam Atemprobleme

Wann genau die Tiere das Gift gefressen haben, ist unklar, so Straßmayer: „Die Hunde können bei mir frei laufen, laufen aber nie weiter als 150 Meter vom Haus weg. Am Samstag waren die Hunde noch mit mir unterwegs, am Sonntag bekam der ältere Hund Probleme mit der Luft.“ Der Landwirt holte einen Tierarzt, eine Vergiftung kam ihm zunächst nicht in den Sinn. Da der Ridgeback kein Fieber hatte, ging der Arzt von einer Lungenentzündung aus und impfte ihn.

Polizei geht konkretem Verdacht nach

Sonntagfrüh hatte sich der Gesundheitszustand des dreieinhalbjährigen Hundes verschlechtert. Straßmayer fuhr in eine Tierklinik, doch „Kamu“ konnte nicht mehr geholfen werden: „Das ist absolut tödlich, und es gibt kein Gegenmittel“, so Straßmayer. Die Polizei ermittelt und geht auch einem konkreten Verdacht nach. Ob die Tat jedoch nachgewiesen werden kann, ist fraglich.