Einbruchserie in Pfarrhöfen geklärt
Der Schaden, den das Trio angerichtet hat, beläuft sich laut Polizei auf bis zu 150.000 Euro. Die drei Rumänen sollen für 70 Einbruchsdiebstähl in Ober- und Niederösterreich sowie in Salzburg verantwortlich sein. Mehr dazu in „Einbruchserie in Pfarrhöfe“ (09.10.2017 ; ooe.ORF.at)
Bei Rückfahrt von Einbrüchen erwischt
In der Nacht auf Montag endete das wochenlange Katz- und Mausspiel. Auf der S10 bei Neumarkt im Mühlkreis wurden die drei Verdächtigen von Fahndern des Landeskriminalamts und von Polizisten der Sondereinheit EGS gestoppt und festgenommen. Die Männer sind unbewaffnet und sichtlich überrascht. „Sie waren gerade auf der Rückfahrt von zwei Einbrüchen, haben sich aber nicht gewehrt“, sagt Chefermittler Rudolf Frühwirth von der Diebstahlsgruppe des Landeskriminalamts.
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Die Polizei stellte Diebesgut und Einbruchswerkzeug bei ihnen sicher. Das Trio hatte kurz zuvor zwei Einbrüche im Pfarramt Groß Gerungs (Niederösterreich) und im Pfarrhof Sandl (Bezirk Freistadt) verübt.
Aufwendige Ermittlungen
Im September begann die Serie in Schulen, Kindergärten und Geschäften. Dann konzentrierten sich die Rumänen auf Pfarrhöfe. In den meisten Fällen zwängten sie Türen und Fenster auf. In kriminalistischer Kleinarbeit sind die Verdächtigen ausgeforscht worden, sagt Frühwirth: „Wir haben bestimmte Bezirke schwerpunktmäßig überwacht. Dann haben die Täter wieder die Richtung gewechselt und wir mussten unser System wieder völlig umstellen.“
Die Ermittlungen sind noch im Laufen. Die Männer sind zum überwiegenden Teil der Taten geständig und sitzen in Linz in Untersuchungshaft.