Neue Tourismusstrategie des Landes

Ein ehrgeiziges Ziel haben sich die Tourismusverantwortlichen des Landes OÖ vorgenommen: Sie wollen die Wertschöpfung der Tourismus- und Freizeitwirtschaft von derzeit rund sechs Mrd. Euro bis zum Jahr 2022 um 15 Prozent steigern.

Landeshauptmannstellvertreter, Tourismusreferent Michael Strugl (ÖVP) setzt dabei unter anderem auf branchenübergreifendes Denken und Handeln sowie Meilensteine wie „Naturräume“ und „Kulinarik“ Außerdem soll die Digitalisierung vor allem bei den kleineren Betrieben vorangetrieben werden.

Im Zentrum steht das Thema Zeit

Oberösterreich sei das echte Österreich, davon ist Strugl überzeugt. Warum Oberösterreich für Gäste interessant ist, weiß man: Aus den Wünschen der Urlaubsgäste sind daher sieben Motivbündel abgeleitet worden, die das ganze Spektrum des heimischen Tourismusangebotes von Sport, über Kulinarik, Kongresse bis zu Sehenswürdigkeiten und Natur widerspiegeln sollen: Im Zentrum steht dabei das Thema „Zeit“: als Aktiv-zeit, als Auszeit, Gesundheitszeit, Kulturzeit, Eventzeit, Arbeitszeit und Rundreisezeit.

Tourismus setzt auf Sicherheit

Außerdem setzt man im heimischen Tourismus verstärkt auf das Thema Sicherheit. Österreich gilt als sicheres Urlaubsland - das wissen immer mehr Menschen zu schätzen. Einer der stärksten Märkte ist weiterhin Deutschland - was auch ein kleines Risiko bedeutet, weil man von wenigen großen Märkten abhängig sei. Auch deshalb will man flexibel bleiben, um schnell auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren zu können.

Imagekampagne in den Betrieben

Schlankere Organisationen im Tourismus sind deshalb genauso wichtig wie die Förderung der Digitalisierung vor allem bei den kleineren Betrieben. Aber nicht nur immer mehr Gäste will man für Oberösterreich gewinnen, sondern auch Mitarbeiter, auch aus dem Ausland: Eine Imagekampagne in den Betrieben soll dabei helfen.