Erneut Unfall mit Glastür in Einkaufszentrum

In einem Einkaufszentrum in Pasching (Bezirk Linz-Land) ist es am Mittwoch erneut zu einem Unfall mit der Glasschiebetür gekommen. Bereits im Februar 2016 hatte sich dort ein Unfall beim Öffnen einer Glastüre ereignet.

Gemeinsam mit zwei Kolleginnen war die 18-jährige Angestellte Mittwochfrüh dabei, die Hängelemente am Eingang zur Seite zu geben. Plötzlich brach eine der 1,10 Meter breiten, 3,6 Meter hohen und zwölf Millimeter dicken Scheibe in sich zusammen. Die Verkäuferin wurde von herabfallenden Glassplittern getroffen und mit Schnittwunden ins Spital eingeliefert. Die anderen beiden Frauen blieben unverletzt, bestätigte die Polizei am Donnerstag Medienberichte.

Frau lag nach Unfall 2016 wochenlang im Koma

Bereits im Februar 2016 hatte sich in dem Shoppingcenter ein schwerer Unfall beim Öffnen einer Glastüre ereignet. Eine 27-jährige schwangere Verkäuferin wurde dabei von einer umstürzenden Glastüre getroffen und schwer verletzt. Sie lag Wochen im Koma, brachte aber ein gesundes Mädchen zur Welt. Die junge Mutter leidet noch immer an den Folgen der Verletzungen. Der Lieferant jener Glastüre wird sich im Jänner am Landesgericht Linz wegen grob fahrlässiger Körperverletzung verantworten müssen, nachdem sich bereits im November 2016 das Bezirksgericht Traun für unzuständig erklärte hatte.

„Nicht mit Unfall von 2016 vergleichbar“

Vom Center-Management hieße es laut Medien, dass die Unfälle nicht vergleichbar seien: Beim ersten Mal sprangen Scheiben aus der Bodenführung, nun zersplitterte die Scheibe wie bei Bruch vorgesehen.

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