Akkus als unterschätzte Brandgefahr
Wenn ein Akku falsch geladen wird, kann es zur Explosion kommen. Sofort würde rundum alles brennen. Bei diesem Versuch sind Feuerlöscher aber natürlich vorbereitet. Das Experiment zeigt aber deutlich: Akkus können Brände verursachen. Auch, wenn das verhältnismäßig selten ist.
Tiefenentladung und falsches Laden
Armin Kaltenegger vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) nennt zwei Ursachen: „Durch Tiefenentladung, also wenn der Akku völlig entladen wurde, kann hin und wieder das Phänomen auftreten, dass sich der Akku selbst entzündet. Die zweite und häufigste Ursache ist falsches Laden mit irgendeinem Ladegerät. Das kann zum Entzünden oder sogar Explodieren des Akkus führen.“
ORF
Zwar ist die Wahrscheinlichkeit gering, trotzdem: achtsamer Umgang reduziere die Gefahr. Wenn sich Akkus wölben, ist das ein Zeichen für einen Defekt. Man sollte den Akku sofort tauschen.
Mehrfachsteckdosen alle zehn Jahre tauschen
Tauschen sollte man auch Mehrfachsteckdosen - und zwar spätestens nach zehn Jahren. Überhaupt ist im Umgang mit diesen Verteilern Vorsicht geboten, sagt Arthur Eisenbeiss, Chef der oberösterreichischen Brandverhütungsstelle: „Nachdem man daheim immer mehr elektrische Geräte hat, werden auch die Kabelstränge immer mehr. Dann hat man plötzlich an einer Steckdose viele Geräte hängen, und dann ist die Überlastung vorprogrammiert.“
2.000 Watt pro Steckerleiste empfohlen
Als Obergrenze empfiehlt Eisenbeiss 2.000 Watt pro Steckerleiste - da sei man auf der sicheren Seite. Ein Beispiel: Wenn Toaster, Wasserkocher und Kaffeemaschine an einer Leiste hängen, ist die Grenze schon erreicht, wenn zwei der Geräte zum Frühstück in Betrieb genommen werden.