Maßarbeit: Turbinenrotor wieder eingesetzt
Zwei Monate lang wurde der Rotor auf Vordermann gebracht. Das war auch nötig, so Florian Seidl vom Kraftwerksbetreiber Verbund. Der Rotorring, der bewegliche Teil der sich durch die Donau dreht und so elektrischen Strom erzeugt, war in die Jahre gekommen, so Seidl: „Der ist 49 Jahre alt, also tatsächlich Erstbestand aus der Bauzeit des Kraftwerks.“ Abgesehen von den notwendigen Arbeiten wurden auch Verbesserungen bei Kühlung und Lüftung vorgenommen, so Seidl.
verbund
Es gilt nun, den 218 Tonnen schweren Rotor wieder in den Turbinenschacht zu setzen – dafür ist höchste Präzision notwendig, „wir haben nur wenige Millimeter Spielraum, das heißt rechts und links darf nichts wackeln“. Ein Vorhaben das auch vom Wetter abhängt, denn bläst der Wind zu stark, ist diese sensible Einhebearbeit unmöglich, so Seidl.
Verbund
Sollten in den kommenden Jahren auch die anderen fünf Rotoren überarbeitet werden, kann damit die Kraftwerksleistung verbessert werden. Zusätzlich 3.500 Haushalte könnten dann mit Strom versorgt werden.