Mehr Eurofighter-Flüge über OÖ

Der Wintereinbruch hat eine Änderung des Trainingsplans für die Bundesheer-Flieger nötig gemacht. Weil der Überschallknall Lawinen auslösen könnte, wird jetzt mehr über Oberösterreich, Niederösterreich und Teilen der Steiermark geflogen.

Am Montag begannen die Kampfpiloten mit ihrem Training. Ursprünglich sollten die Überschallflüge bis 17. November vor allem im unbewohnten Gebiet über dem Alpenhauptkamm stattfinden, doch der frühe Schneefall vom vergangenen Wochenende hat dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung gemacht. Im Hochgebirge fielen über 60 Zentimeter Neuschnee, dazu wurde regional Lawinenwarnstufe 3 verhängt.

Eurofighter

HARALD SCHNEIDER / APA / picturedesk.com

Alpenhauptkamm für Training gestrichen

Da der Überschallknall in den Bergen Lawinen auslösen könnte, muss jetzt über Oberösterreich, Niederösterreich und Teilen der Steiermark geflogen werden, so Major Martin Baierer von der Luftraumüberwachung des Österreichischen Bundesheeres. Bis auf weiteres werde der gesamte Alpenhauptkamm ausgespart – und auf das Gebiet nördlich und nordöstlich des Alpenhauptkammes ausgewichen.

Keine Flüge in der Mittagszeit

Ein konkreter Terminplan könne nicht im Vorhinein gegeben werden, weil die Flüge mit der Flugsicherung der Austro Control koordiniert werden müssten. Als grundsätzliche Flugzeiten wurde die Zeit zwischen 8.00 bis 16.00 Uhr vereinbart – definitiv ausgespart werde die Mittagszeit von 11.30 bis 13.30 Uhr. Auf der facebook-Seite des Bundesheeres werden jeweils kurz vor dem Training der genaue Zeitpunkt und die Region bekanntgegeben, so Baierer.

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